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Senegal zum Ersten...

Ein Ende mit Grauen und ein Anfang mit Schrecken 

(05.12.1997) Wir stehen extra Früh auf, damit wir evtl. noch die 10.00 UHR Fähre in Rosso erwischen. Doch schon nach 10km werden wir von der Polizei aufgehalten und müssen für den ganzen Vormittag am Straßenrand stehen bleiben. Zuerst verstehen wir nicht warum, denn der Polizeibeamte wirbelt mit den Händen und zeigt in den Himmel und ist total aufgelöst. Ich vermute: "Bestimmt fällt heute das heilige Kamel vom Himmel!" – Die Erklärung erscheint uns logisch und wir gedulden uns mit den Einheimischen am Rand der Straße. Gegen Mittag kommt Bewegung unter die Leute und wir schauen neugierig in den Himmel – doch es Fällt kein Kamel vom Himmel, sondern es kommt ein riesiger Autokonvoi der Uperclass. Wir erfahren, dass in dem silbernen Mercedes der Präsident von Mauretanien zum Essen nach Rosso unterwegs ist. Die Menge Jubelt, schwenkt ihre Fahnen und Tanzt am Rand der Straße. Eine Stunde später können wir endlich weiterfahren. In Rosso treffen wir wieder unseren Deutschen Freunde aus Ostdeutschland und Ravensburg wieder. 
Um Jons Chassis zu schonen, entschließen wir uns die Fähre zu nehmen und nicht den 80km Umweg auf schlechter Piste. Ein selbsternannter Freund hilft uns auf das Hafengelände. Dieser will anschließend ein Present für sich und alle anderen. Da wir uns dazu nicht bereit erklären, werden wir von den Grenzbeamten wieder vom Hafengelände runter geschickt. Wir warten vor dem Tor bis 3.00 UHR (1 Stunde) und können dann wieder aufs Gelände. Hier geht so ziemlich alles drunter und drüber. Wir dürfen mit den anderen Deutschen zusammen den maximalen Preis für Lkws über 16t zahlen und haben jede Menge ärger. Am Ende schaffen wir es den Preis für 5t bis 15t für 3000UG zu ergattern. 
Wer denkt, dass damit der Spaß der Grenzüberschreitung nach Senegal vorüber ist, der irrt! Denn, kaum auf der anderen Seite (Senegal) angekommen geht der Heckmeck weiter. Ca. 1000 Guides schwirren wie lästige Fliegen um uns herum und wollen uns alle für die Einreise behilflich sein. Jeder will nur unser Bestes und wir sollen auf keinem Fall das Carnet de Passage zeigen. Kurzerhand erledigen wir alles alleine und zeigen das Carnet de Passage, dass auch keine weiteren Probleme bereitet. Die Kosten für das Carnet oder einen Laisser Passage liegen bei 25FF / Fahrzeug. Schließlich haben wir unsere ganzen Papiere zusammen und wir brauchen nur noch die Versicherung fürs Auto. Jede Gruppe stellt einen Abgesandten, die zusammen zur Versicherung gehen sollen. Uwe ist der Abgesandte des Simbamobils und ich passe aufs Auto auf. Schon nach wenigen Metern findet sich die Versicherungsagentur. Es handelt sich um ein ca. 20qm großen, dunklen und schäbigen Raum in denen uns die Guides folgen. Hier beginnt die Marathonverhandlung, um die Preisfindung der einzelnen Fahrzeuge. Weil wir noch kein Geld gewechselt haben und keine Wechselbüros existieren stehen Hilfsbereite Geldwechsler mit zur Seite. Wir werden von allen Seiten von Guides, Geldwechslern und Versicherungsagenten zugelabbert. Unsere Papiere gehen Hin und Her, Geld wird Hier und Da schnell zum Kurs z.B. für 1.40US-$ etc. getauscht. Wir sind alle so gestresst und nicht nur Uwe verliert nach ca. 2h Dauerverhandlung über die Leistung und Größe des Wagens, der Wechselkurse usw. den Verstand. Ulla konnte zum Glück noch ein wenig Französisch und wir einigen für alle Fahrzeuge auf 24000CFA/Fahrzeug. Das wäre nur halb so schlimm, wenn der Wechselkurs nicht skandalös mies gewesen wäre. Im Endeffekt bedeutet das für unseren VW-Bus für 15Tage Versicherung ca. 90.00DM. Sinnvoll ist es auf jedem Fall vor dem Grenzübergang (evtl. schon in Deutschland) CFA zu wechseln. Inzwischen ist es schon Dunkel und die Mücken fallen über uns her, aber wir sind endlich mit der SCHEISS Bürokratie fertig. Wir wollen alle zusammen nur schnell den Ort verlassen, um einen Nachtplatz zu finden. Jedoch empfängt uns am Ortsausgang noch eine Polizeikontrolle, die am Ende eigentlich nur Geld will. Wir sind schon so wütend, dass wir es irgendwie schaffen ohne zu Zahlen weiter zu fahren. Kurz nach der Kontrollstelle suchen wir uns alle zusammen ein Nachtlager auf der Mülldeponie (Wie tief sind wir schon gesunken?). (06.12.1997 Samstag Nikolaus) Als erstes darf sich Uwe morgens seinen Zahnarzttitel verdienen. Sandra hat eine Füllung im Zahn verloren. Da wir die notwendigen Komponenten für eine Zahnfüllung dabei haben, setzt Uwe kurzerhand eine neue Füllung. 

 

Nicht nur Vögel im Nationalpark des oiseaux du Djoudj

Jon, Stephen, Stephen und wir verabschieden uns von den anderen Deutschen und fahren weiter zu dem Nationalpark Djoudji. Auf der Wellblechpiste hat Jon noch einige Probleme mit seinem Wagen, weil die Hinterräder nach hinten wandern. Bevor ihm die Räder vollkommen von den Plattfedern rutschen entschließt sich Jon das Problem erst mal aus der Welt zu schaffen. Nach ca. 1h kann es dann weitergehen und wir finden ohne weitere Probleme den Eingang zum Nationalpark. Wir sind sehr überrascht, dass uns der Eintritt nur 2000CFA/Person, 5000CFA/Fahrzeug und 500CFA/Camping Person kostet. Bei den vom WWF verwalteten Nationalparks muss man direkt mit ca. 100US-$/Person rechnen. Die 5000CFA für das Fahrzeug können wir uns sparen, weil wir uns mit dem Bike auf dem Weg machen.

Biketour1
- zu Dritt auf Mördertour im Nationalpark -

Der australische Stephen entschließt sich noch ein Bike für 1000CFA/Tag zu mieten. Wir hoffen mit dem Bike mehr Tiere sehen zu können und mehr Kontakt zu den Menschen zu bekommen. Abends drehen wir nur noch eine kleine Runde, damit die ca. 1.000.000.000 Moskitos/Person auch die Gelegenheit erhalten für ihren Nachwuchs zu sorgen. Schließlich fahren wir am nächsten Morgen direkt nach dem Frühstück zu dritt in den Nationalpark. Unsere Abschätzung ergibt max. 50km für die Runde. Wir denken, dass dafür keine besonderen Vorräte erforderlich sind und fahren mit 3/4ltr. Wasser/Person los. Direkt am Anfang sehen wir schon sehr viele Pelikane und andere Vögel. Jedoch erweist sich das Fahren mit dem Fahrrad durch stellenweise Wellblechpiste und weichen Sand als recht anstrengend und wir brauchen mehr Wasser als erwartet.

Kinderhorde
- begehrte Abwechslung bei den Kindern - 

Nach ca. 30km verirren wir uns schließlich und fahren kreuz und quer durch die Felder und Dörfer. Dorf Die Bevölkerung ist sehr aufgeschlossen und freundlich und wir werden überall nett begrüßt. Leider ist es mit unseren wenigen Französischkenntnissen nur mühsam möglich nach dem Weg zu fragen. Am Ende erfahren wir, dass wir schon an der mauretanischen Grenze entlang fahren und es wohl sehr sehr weit zum Campingplatz ist.  Aus diesem Grund halten wir in einem größerem Dorf an, um etwas zu essen. Wir bekommen auch Baguette und Dosenmilch, was nicht unbedingt für durstige Sportler das Richtige ist. Ein Junge aus dem Dorf lädt uns jedoch zum Tee ein, so dass wir wenigstens durch den Zucker und das Wasser das nötigste für die Weiterfahrt erhalten. Wir unterhalten uns mit ihm einige Zeit und wechseln noch die Adressen (Bayenjuaw Gall, 56 Rue M S Jiop x, Abdoukarim Bougui, En Face Hotel, Al Baraka Dakar, Senegal, Boutiquien) aus, bevor wir wieder ins ungewisse starten. Angeblich soll der Park nach 4 bis 5km kommen, was sich jedoch als Übersetzungsfehler herausstellt, weil es ca. 40 bis 50km sind, wie wir später erfahren. Dies wissen wir zu dem Zeitpunkt aber noch nicht und fahren und fahren und fahren...- Schließlich kommt Stephen mit dem schlechten Bike nicht mehr hinter uns her und Uwe tauscht mit ihm das Rad für die nächsten 30km. Jedoch hat Uwe noch weitaus mehr Probleme auf dem kleinen Rad, weil er nicht annähernd die Beine strecken kann.

Zimmer
- Gruppenfoto mit Selbstauslöser nach einer Tasse Tee -

Unterwegs treffen wir eine Frau mit einem Landrover, die wir am Vortag schon im Campsite getroffen haben. Diese hat sich auch verfahren und versucht den Campingplatz wiederzufinden. Ohne das wir danach fragen, bietet Sie uns Wasser an, was wir gierig annehmen. Gestärkt geht es weiter und wir kommen schließlich wieder in den Nationalpark zurück, wo wir noch jede Menge schöne Pelikane und andere Wildvögel sehen. Stephen erkennt die Stelle wieder und sagt: "Von hier aus sind es nur noch 7km zum Campingplatz!". Erleichtert treten wir in die Pedale und erreichen nach ca. 90km völlig erschöpft den Campingplatz. Jon und der andere Stephen warten schon auf uns und haben schon die Flucht vor den Moskitos getroffen. Wir duschen noch schnell und fahren einige Kilometer Richtung St. Louis zurück und finden noch eine schöne Stelle zum Wildcampen. 

 

Am Strand von St. Louis

(Montag, 08.12.1997) Die Straße nach St. Louis ist in einem guten Zustand und wir treffen nach einer Zollkontrolle (Carnet de Passage) und einer Polizeikontrolle (Versicherung und Passports) in St. Louis ein. Zuerst halten wir Ausschau nach einer Bank, um Geld zu wechseln. Doch bevor wir überhaupt den Wagen richtig geparkt haben, sind wir schon von einer Horde Guides umringt, die uns alle Helfen wollen. Wir ignorieren sie einfach und machen uns selbst auf die Suche. Kurz darauf finden wir auch eine BiCiM-Bank, die jedoch nur VISACARD akzeptiert. Leider ist unsere VISACARD (Studentenschmalspurversion) nicht gut genug und wir bekommen kein Geld. Jedoch erhalten wir mit der Eurocard in einer Pharmacie ohne Probleme unsere Malariaprofiflaxe. Wenn die hier Eurocard akzeptieren, muss es doch auch eine Bank geben? – Nicht in St. Louis, sondern nur die CBAO-Bank in Dakar, wie wir von anderen Urlaubern erfahren. Aus diesem Grund entschließen wir uns noch bis Dakar mit dem Geldwechsel zu warten, weil Jon uns bis Dakar 5000CFA leiht. Anschließend suchen wir einen Campingplatz, den Jon empfohlen bekommen hat. Auf dem Weg kaufen wir uns noch einige Wassermelonen, da diese nur zwischen 100CFA bis 200CFA kosten. LovingTurtel Der Campingplatz liegt direkt am Strand und strahlt mit seiner netten Bar eine ruhige Atmosphäre aus. Für 2000CFA/Person/Nacht und ein gutes Flag für 600CFA bleiben wir für eine Nacht. An diesem Abend erfahren wir überraschend, dass der englische Stephen von Dakar nach Hause fliegen will. Er hat noch nie einen Urlaub gemacht und ihm scheint die Sache etwas über den Kopf zu wachsen.

Abschied vom engl. Stephen

(Dienstag, 09.12.1997) Gegen Mittag brechen wir Richtung Dakar auf und kommen auf der guten Straße auch schnell voran. Unterwegs versuchen wir nochmals bei einer BiCiM-Bank mit der VISACARD Geld zu ordern. Diesmal haben wir mit der Hälfte (100.000CFA ca. 400DM) mehr Erfolg. Jon möchte noch Bargeld wechseln, weil er Unterwegs ständig Angehalten wird und Presente oder Strafzettel bezahlen muss. Jedoch kann man bei der Bank kein Bargeld wechseln und deshalb leihen wir ihm das Geld bis Dakar. Gegen Nachmittag treffen wir in Dakar ein und finden auch ohne Probleme den Flughafen um Stephen einen Rückflug nach Europa zu besorgen. Der Flughafen ist gut ausgebaut und wir können an einem Geldautomaten der CBAO-Bank (Diese akzeptiert nur die Euro/Mastercard) ohne Probleme 200.000CFA (ca. 800.00DM) ordern. Stephen hat Glück und kann einen Rückflug nach Paris noch am gleichen Abend antreten. Die Welt ist so klein, dass uns am Flughafen auch mal wieder der Österreicher von Mauretanien über den Weg läuft. Dieser holt hier seine Freundin ab, die die Reise mit dem Flugzeug vorgezogen hat. Wir unterhalten uns im Flughafenkaffee noch etwas und erfahren dabei, dass am mauretanischen Strand noch von den vier Franzosen zwei ihren Wagen im Meer versenkt haben. Der Guide war wohl doch nicht sein Geld wert. Wir verabschieden uns noch von Stephen und zu viert brechen wir in der Dunkelheit Richtung Dakar auf. Vom Österreicher erfahren wir noch, dass es ein Restaurant am Strand in Dakar gibt (Restaurant Monako Plage), wo man Campen kann. Jedoch ist wegen des Sandstrandes ein Allradantrieb von Nöten. Vom Flughafen geht es die Autobahn Richtung Dakar. Am ersten Kreisel rechts bis zur nächsten Ampel. Hier links und immer weiter geradeaus, bis man vor der französischen Kaserne steht. Hier sieht man das Restaurant rechts unten, gelangt jedoch von hier nicht hin. Deshalb drehen und die nächste Kreuzung links runter. Wenn dann noch gerade Ebbe ist, die Fischerboote nicht im Weg stehen, kann man für 3000CFA/Person hier die Nacht verbringen. (Mittwoch, 10.12.1997) Zuerst nehmen wir uns für 2000CFA ein Taxi zur brit. Botschaft, weil Jon einen neuen Pass benötigt. Hier erhalten wir auch neue Informationen zur politischen Situation in den anderen Afrikanischen Ländern. Stephen scheinen die Informationen nicht so sehr zu gefallen und es sieht so aus, dass er uns noch vor Nigeria verlassen wird. Evtl. möchte er nach Kenia fliegen, doch hier ist auch überall Ärger und deshalb geht’s vermutlich direkt nach Hause. Das liegt aber noch in weiter ferne und Dakar ist eine schöne teuere Stadt, in der man sein Geld gut ausgeben kann. Wir gehen durch die Stadt und treffen wieder die anderen Deutschen (Ulla und Thomas aus Furtwangen), die hier eine Kfz-Versicherung für ganz Westafrika / 3 Monate für 38000CFA abgeschlossen haben. Bei diesem guten Angebot entschließen wir uns auch die Versicherung abzuschließen und erhalten im Gegensatz zur Grenze auch die braune Versicherungskarte (vgl. grüne Versicherungskarte in Europa), mit der wir überall in Westafrika fahren können. Wir leben recht gut (viel Kaffee trinken und Kuchen essen) und brauchen deshalb noch eine neue Finanzspritze. Dies ist am Geldautomaten der CBAO-Bank kein Problem. Ferner kaufen wir noch die Weihnachtsgeschenke (2 Holzelephanten, 1 Puppe) für unsere Eltern und nutzen ich nutze die Gelegenheit in der UNI Wuppertal anzurufen. Alles klappt Prima und wir verabreden uns noch mit Ulla und Thomas für den gleichen Abend auf ihren Campingplatz in N´Gor. Wir kommen mit dem Taxi wieder zurück zu unserem Campingplatz. Die Taxifahrt zurück zum Campingplatz wird zu einem wahren Erlebnis. Wir wissen nicht mehr den Namen, wo wir überhaupt hinwollen und irren mit dem Taxi durch die Stadt. Dabei sind wir so überladen, dass das linke Hinterrad am Chassis schmirgelt. Schließlich laden wir doch am Richtigen Ort und sollen zuerst 10000CFA zahlen. Später einigen wir uns doch auf 2000CFA. Am Campingplatz stellen wir fest, dass die Flut kommt und wir bis spät Abend warten müssen, bevor wir losfahren können. Dies ist aber nicht weiter schlimm, weil hier die Einheimischen trainieren, tanzen und Musik machen. Schnell entwickelt sich ein Beachvolleyball-Game. Gegen ca. 22.00 UHR ist die Flut endlich so weit zurück gegangen, dass wir endlich aufbrechen können. Ulla und Thomas hat uns eine gute Wegbeschreibung gegeben, so dass es kein Problem ist den Campingplatz zur finden (Richtung Flughafen, Gabelung rechts ab, Straße einige Kilometer weiter bis Casino, Straße zuvor rechts und erste Einfahrt rechts. 2000CFA/Person). 

 

Formierung des neuen Konvois

(Donnerstag, 11.12.1997) Um etwas Geld zu sparen fahren wir heute mit dem Bus für 160CFA/Person nach Dakar. Zuerst müssen wir in die französische Botschaft, um das Visa für Burkina Faso zu bekommen. Dies ist eine recht harte, langwierige und nervende Angelegenheit. Schließlich haben wir es nach ca. 2h, 2 Passfotos und 16500CFA/Person geschafft. Wir bekommen einen Zettel, mit dem wir am gleichen Nachmittag ab 17.00UHR unsere Pässe wieder abholen können. Wir nutzen die Zeit, um noch gut zu Essen (Pizza), für Uwe eine neue Jeans und Latschen zu kaufen und zur Post zu gehen. Hier erfahren wir, dass uns das 2.4 kg Paket 15000CFA kosten soll. Dies ist uns für den Inhalt zuviel und wir lassen es sein. Abends fragen uns Ulla und Thomas, ob sie sich unseren Konvoi anschließen können. Wir sind direkt einverstanden und feiern den Abend noch mit Bier, Weihnachtsplätzchen und Kerzen. (Freitag 12.12.1997) Heute fahren wir zu sechst bzw. drei Autos weiter Richtung Gambia, nachdem wir einen Abstecher zum westlichsten Punkt Afrikas gemacht haben. An der Tankstelle springt unser Wagen auf einmal nicht mehr an und wir müssen schieben. Jedoch lädt die Batterie bei der anschließenden Fahrt nicht, so dass wir Abends in den Motor schauen müssen. Wir suchen überall den Fehler, doch es scheint einfach so zu sein, dass die Batterie von heute morgen auf jetzt einfach total kaputt gegangen ist. Lichtmaschine und alles ist OK. Schnell bauen wir unsere 2. Batterie hinten ein und haben auch keine weiteren Probleme mehr. (Samstag 13.12.1997) Nach unsere Ersten gemeinsamen Wildcamping-Fight lassen wir uns sehr viel Zeit und machen noch in Sakone einen Marktbesuch, um uns mit neuen Vorräten einzudecken. Kurze Zeit später finden wir ein schönen Platz an einem See. Bis hierhin war auch die Straße in einem tadellosem Zustand. Wir machen eine kleine Wagenburg, bereiten ein Lagerfeuer vor und Uwe, Stephen und ich gehen noch Fresby spielen. Später bereite ich noch ein Käsebrot vor, indem ich einen Brotteig mache und ein Stück Gauda einwickele. Dieser Teig wird dann über der Glut gegrillt.

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